7. April 2017

Zurück zum Boden der Tatsachen

Kennt ihr diesen Moment, wenn ihr euch so sehr um etwas bemüht, obwohl ihr angst habt? Wenn ihr wirklich gewillt seid und versucht euch mit einzubringen? Wenn ihr trotz eurer Defizite versucht weiter zu kämpfen und an euch zu arbeiten?

Und dann- ihr habt noch nicht mal einen Bruchteil von dem umsetzen können, aber ihr wart so bemüht sodass es sogar einen kleinen Lichtblick an Hoffnung und Spaß gab-
Dann zeigt man euch, dass all eure Mühe umsonst ist. Das alles schon mal da war. Das jedes bisschen Arbeit euch offenbart wie wenig ihr eigentlich könnt. Das nichts neu ist. Nichts einzigartig. Alles ist gewöhnlich.

Und ihr wart blind Dafür. Trotzdem habt ihr euch so bemüht und habt gekämpft.

Doch dann kam nur ein Moment, ein Augenblick, der alles zerstöre. Der euch auf Null zurück warf, obwohl ihr noch nicht mal beginnen konntet.

In der nächsten Sekunde offenbart sich das eure Arbeit nichts wert war. Alles ist zerbrochen. Und ihr seht euch vor einer noch viel größeren Aufgabe. Einen riesigen Berg, den ihr unmöglich erklimmen könnt. Es wird immer größer und unüberwindbar.

Aber ihr wollt und könnt nicht. Ihr habt nicht den Mut euch wieder aufzuraffen. Weil dieser kleine Schritt den ihr gewagt habt, extrem zerschlagen wurde und euch zurück warf zu eurem alten Dasein. Eurer Unfähigkeit. Ihr seht euch nur noch als Versager und glaubt jetzt erst recht nichts mehr zu schaffen.

Dieses gigantische Gefühl der Frustration und Niedergeschlagenheit tötet euch aufs Neue.

Wenn ihr diese Erfahrung schon mal gemacht habt, dann wisst ihr wie es mir grade geht.

Und das ich nicht mehr kämpfen will.

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